No More Heroes

2011–2013
Reliefartige, grossformatige Bildobjekte, Assemblagen. Zusammenführung der vorangegangenen malerischen und installativen Arbeiten.

Décollage (frz.: décoller = abheben, losmachen, trennen, abkratzen) ist eine künstlerische Praktik der 1950er und 1960er Jahre. Wobei massenhaft produzierte Werbeträger als Ausgangsmaterial für das weitere Manipulieren, Zerreissen, etc… genommen werden. Ab 1949 in Europa von Raymond Hains, Mimmo Rotella und Wolf Vostell praktiziert. Des Weiteren wurde diese Technik in abgewandelter Form von Robert Rauschenberg genutzt, der Fotografien verwischte und Bilder und Texte übermalte. Die Décollage zielt auf eine „bewusstseinskritische Aufschlüsselung absurder Umweltbedingungen, die den Menschen bedrängen“.

Hier versuche ich anzuknüpfen. Bei mir ist es ausschliesslich der „Migrossack“ der zerrissen, zerschnitten und wieder zusammengeklebt, als Bildträger dient. (Fotos: Malu Barben, Janine Rickenmann)

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